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Volksbank Hohenlimburg eG
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Don Bosco International ist nicht nur in einem Land oder einem Kontinent tätig. Vielmehr leisten wir unsere Hilfe in Mittel- und Südamerika, Afrika, Asien, Ozeanien und auch Europa. Die Problemstellungen sind zahlreich und unterscheiden sich von Kontinent zu Kontinent und auch dort nicht selten von Land zu Land. Doch eines ist ihnen allen gemein: Ursache ist die extreme Armut. Daher versuchen wir durch Vermittlung von Schul- und Berufsausbildung nicht nur das einzelne Kind zu unterstützen, sondern nachhaltig Einfluss zu nehmen auf die sozialen (und Bildungs-) Strukturen der Region. Nachfolgend einige Zahlen und Fakten, die die Problemstellungen verdeutlichen:

Straßenkinder

In der Welt gibt es zwischen 150 und 200 Millionen Straßenkinder, allein in Südamerika etwa 30 Millionen, die völlig auf sich allein gestellt täglich um ihr Leben kämpfen, Kinder, die die Liebe der Mutter nie erfahren haben und ohne jede Chance in der Zukunft sind.

Hungernde Kinder

Jeder 7. Mensch in der Welt hungert. Alle 5 Sekunden stirbt ein Kind an den Folgen des Hungers. 42 % der hungernden Kinder auf der Welt leben in Indien. Allein durch die letzte Weltwirtschaftskrise ist die Zahl der hungernden Menschen weltweit um 100 Millionen gestiegen. Die Zahl der hungernden Menschen íst im Vergleich zum Jahr 1990 leicht gefallen, doch das von der UNO propagierte Millenniumsziel, den Hunger in der Welt bis 2015 zu halbieren, liegt in unerreichbarer Ferne. Jean Ziegler, der ehemalige Sonderbeauftrage der UNO für Ernährungsfragen, hat einmal gesagt: „Jedes Kind, das an den Folgen des Hungers stirbt, wird ermordet.“

Kinder als Söldner

Weltweit werden 250.000 bis 300.000 Kinder und Jugendliche als Kindersoldaten missbraucht. Sie wachsen in Kriegs- und Krisengebieten auf und ihr Lebensalltag wird durch Krieg, Gewalt und Zerstörung geprägt. Viele von ihnen werden zwangsrekrutiert, entführt, andere mit falschen Versprechungen gelockt. Eingeschüchtert und zum Teil unter Drogen werden sie an die Front geschickt, um zu kämpfen und nicht selten, um Grausamkeiten zu begehen, die häufig zu lebenslangen Traumata führen.

Kinder auf der Flucht

Von den 40 Millionen Menschen, die sich weltweit auf der Flucht befinden, sind ungefähr die Hälfte Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren. 11 Prozent davon sind Kinder unter 5 Jahren. Nicht selten sind sie völlig auf sich allein gestellt, 1 Million Kinder wurden in den vergangenen 10 Jahren durch Kriege und Flucht zu Waisen oder von ihren Eltern getrennt.

Kinder als Opfer von Menschenhändlern

Nach Schätzungen der UNICEF, dem Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen, werden weltweit etwa 1,2 Millionen Kinder jährlich Opfer von Menschenhändlern. Täglich sind das 3.000 Kinder. Der Handel mit der „Ware“ Kind floriert auf der ganzen Welt - auch in Europa - und ist lukrativer als das Geschäft mit Waffen oder Drogen. Die Kinder werden als Arbeitssklaven verkauft oder in die Prostitution geschickt.

Wie sieht unsere Arbeit aus?

Unsere Aufgabe besteht darin, Spenden in Deutschland zu sammeln, um diese den Projekten im Ausland zur Verfügung zu stellen. Dazu leiten die Salesianer Don Boscos Förderanträge der Projekte an uns weiter. Diese beinhalten eine exakte Beschreibung des Projektes und seiner Notwendigkeiten, eine Darstellung der wirtschaftlichen Verhältnisse vor Ort und der Region sowie einen Gesamtfinanzierungsplan. Anhand dieser Unterlagen entscheiden wir unter Berücksichtigung unserer eigenen Finanzlage über die Bewilligung und überweisen den zugesagten Betrag direkt in das Projekt. Die Projektleitung ist verpflichtet, uns schriftlich unter Überlassung von Unterlagen Rechenschaft zu geben über die Verwendung der Gelder.

Darüber hinaus versuchen wir, einmal jährlich in unseren Ferien auf eigene Kosten ein Land zu besuchen, in dem wir Projekte unterstützt haben, um uns persönlich von dem Projekt als solchem und dem Fortschritt zu erkundigen.